Hilfsangebote für den Wechsel von der Grundschule 

Wir versuchen unseren 5.-Klässlern den Wechsel ans Gymnasium so gut es geht zu erleichtern. Dazu gibt es u.a. folgende Maßnahmen/Projekte:

  • Schon vor dem Start des neuen Schuljahrs finden im Juni/Juli die ersten Einheiten des Kurses „Lernen lernen“ (siehe unten) statt, um den Schülern erste Tipps zur Arbeitsorganisation näherzubringen und den Start im September zu erleichtern.
  • Die ersten beiden Schultage sind nur der Eingewöhnung gewidmet: Mit den Themen:
    • Kennenlernen
    • Schulhausrallye
    • Verhalten im Schulhaus und am Bus
    • Heftführung und Bücherverwaltung
    • Hausaufgabenorganisation wird der Einstieg ins Gymnasiastenleben erleichtert.
  • Tutoren begleiten die „Neuen“ von Anfang an.
  • Mit dem Schullandheimaufenthalt in einer Selbstversorgerhütte in Hagspiel bereits in der zweiten Schulwoche lernen die Neuankömmlinge schnell ihre Klassenkameradinnen und -kameraden in einem außergewöhnlichen Lernort kennen. Dies erleichtert die Eingewöhnung und ermöglicht unkompliziert das Knüpfen neuer sozialer Kontakte. Die Schülerinnen und Schüler werden dabei sowohl von den Tutorinnen und Tutoren als auch von ihren Kernfachlehrkräften begleitet, so dass ein rasches Ankommen in der neuen Gemeinschaft bei Wanderungen und gemeinsamen Aktionen  meist sehr einfach gelingt.
  • Ende Oktober/Anfang November gibt es einen Schulaufgabenvorbereitungstag, bei dem gelernt wird, wie man sich optimal auf eine Schulaufgabe vorbereiten kann.

Die Bemühungen nicht nur Fachwissen zu vermitteln, sondern auch Methodenkompetenzen, personale Fähigkeiten und Sozialkompetenz zu fördern, wird auf vielfältige Weise auch in den kommenden Jahren, zum Teil im Fachunterricht, zum Teil in eigenen Projekten (z.B. den Präventionsprojekten in Zusammenarbeit mit der Polizei) fortgeführt.

Lernen lernen – Methodentraining für die 5. Jahrgangstufe

Aufgabe einer modernen Schule ist nicht nur, den Schülern Wissen zu vermitteln, sondern auch, ihnen Strategien an die Hand zu geben, mit denen sie sich selbst Wissen erarbeiten können.

Immer wieder berichten Eltern von  Kindern, die “gar nicht richtig lernen können”. Manche Kinder bekommen den Kopf nicht frei, weil es Probleme im sozialen Umfeld gibt. Wieder andere müssen bei Bewerbungen für einen Job hinter schlechter qualifizierten Konkurrenten zurückstehen, weil sie nicht gelernt haben, sich und ihre Fähigkeiten überzeugend zu präsentieren.

Wir wollen dieser Problematik Rechnung tragen und neben einem guten Fundament an Grundwissen unseren Schülern Lern- und Arbeitstechniken auf den Weg mitgeben.

Schon gegen Ende der 4. Jahrgangstufe (nach der Anmeldung, aber noch bevor die großen Ferien beginnen) fängt das Joseph-Bernhart-Gymnasium mit dem ersten Teil des Methodencurriculum an. An drei Terminen werden Themen behandelt wie:

  • Organisation des Schreibtisches
  • Organisation der Hausaufgaben
  • Vokabellernen
  • Lernen von Texten
  • Motivation

Das Methodentrainings wird in einem zweiten Teil an den ersten beiden Schultagen fortgesetzt. Hierbei geht es um folgende Schwerpunkte:

  • Kennenlernen von Mitschülern
  • Kennenlernen des Schulhauses
  • Hausaufgabenchecklisten
  • Heftführung

Der dritte Teil besteht aus einem weiteren Tag Ende Oktober/Anfang November der ganz der Vorbereitung der ersten Mathematik- und Englischschulaufgabe gewidmet ist. Hierbei werden neben Probeschulaufgaben auch Lernpläne entwickelt und Methoden der Lernorganisation besprochen.

Daneben bleibt das Thema Methodentraining auch im „normalen Unterricht“ aktuell und wird bei passender Gelegenheit aufgefrischt.